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Im Projektmanagement Fernkurs lernst du, wie du Projekte von der Idee bis zum erfolgreichen Abschluss professionell planst, steuerst und dokumentierst. Der Kurs vermittelt dir alle wichtigen Grundlagen, Methoden und Tools, um Projekte effizient und zielorientiert umzusetzen – egal ob in klassischen, agilen oder hybriden Umgebungen.
Im ersten Kapitel erhältst du eine fundierte Einführung in die Grundlagen des Projektmanagements. Du lernst, was ein Projekt ausmacht, welche Projektarten es gibt und wie sich das Projektmanagement als systematischer Ansatz zur Steuerung komplexer Aufgaben versteht. Schritt für Schritt erfährst du, wie du vom Projektauftrag zur Projektplanung gelangst – von der Zieldefinition über die Ressourcenplanung bis hin zur Terminstruktur.
Das zweite Kapitel widmet sich der Projektorganisation. Hier lernst du die Rollen und Verantwortlichkeiten im Projektteam kennen – von der Projektleitung über die Projektgruppe bis hin zum Steuerungskreis. Du verstehst, wie klare Strukturen und Kommunikationswege den Projekterfolg sichern und wie du dein Team effektiv führst und koordinierst.
In den Projektphasen geht es um den gesamten Lebenszyklus eines Projekts – von der Initialisierung und Vorstudie über die Konzept- und Realisierungsphase bis hin zu Einführung, Nutzung und Abschluss. Du lernst, wie du Projekte mithilfe von Meilensteinen und dem Stage-Gate®-Prinzip strukturierst, Fortschritte kontrollierst und Risiken minimierst.
Das Kapitel zu den Vorgehensmodellen zeigt dir, wie unterschiedlich Projekte gemanagt werden können. Du lernst klassische Ansätze wie das Wasserfallmodell, das V-Modell oder PRINCE2 kennen und erfährst, wie moderne Methoden des agilen Projektmanagements – etwa Scrum, Kanban oder Design Thinking – funktionieren. Außerdem wird erläutert, wie du hybride Modelle entwickelst, die klassische und agile Elemente kombinieren, und wie du Veränderungen durch professionelles Change Management begleitest.
Im nächsten Schritt lernst du die Planung von Projekten im Detail: von der Projektauftragsgestaltung über die Grob- und Feinplanung bis hin zur Kosten- und Personaleinsatzplanung. Du erfährst, wie du mit Qualitätsmanagement die Ergebnisse deiner Projekte sicherstellst und kontinuierlich verbesserst.
Ein weiteres Kapitel behandelt die Dokumentation von Projekten – ein zentraler Bestandteil jedes erfolgreichen Projektmanagements. Hier lernst du, wie du Ergebnisse, Entscheidungen und Fortschritte nachvollziehbar festhältst und für Stakeholder aufbereitest.
Im Anschluss erhältst du einen Überblick über gängige Projektmanagement-Software, mit der du Aufgaben, Zeitpläne und Budgets digital verwalten und dein Team optimal unterstützen kannst.
Auch die zwischenmenschlichen Aspekte kommen nicht zu kurz: Im Kapitel zu Teamarbeit, Moderation und Leadership lernst du, wie du Teams motivierst, Workshops leitest und als Führungskraft authentisch und wirkungsvoll auftrittst. Ergänzend dazu zeigt das Kapitel Konfliktmanagement, wie du Spannungen früh erkennst, souverän reagierst und Konflikte konstruktiv löst.
Abgerundet wird der Kurs durch das Kapitel Projekt-Controlling, in dem du lernst, Projekte laufend zu überwachen, Abweichungen zu analysieren und Maßnahmen zur Steuerung einzuleiten.
Mit dem Projektmanagement Fernkurs erwirbst du umfassende Kenntnisse und praxisnahe Kompetenzen, um Projekte jeder Art erfolgreich zu leiten – strukturiert, effizient und zielorientiert.

Milestones (zu Deutsch „Meilensteine“) sind wichtige Projektabschnitte, die als abgeschlossen gelten. Meilensteine müssen innerhalb einer bestimmten Zeit erreicht werden, um das nächste Arbeitspaket starten zu können und somit die Folgeaktivitäten nicht zu gefährden. Meilensteine können auch in einer gewissen Abhängigkeit zueinanderstehen und tragen wesentlich zu weiteren Entscheidungen im weiteren Projektverlauf bei.
Sie sind daher für die weitere Planung und Überwachung von entscheidender Bedeutung. Nur durch das Erreichen von Meilensteinen kann ein Projekt termingerecht abgeschlossen werden. Über Meilensteine werden die nächsten Projektphasen eingeleitet, neue Arbeitspakete freigegeben, Änderungsanforderungen sichtbar und ggf. personelle Umstrukturierungen oder Erweiterungen sowie zusätzliche finanzielle Ressourcen freigegeben.
Nach DIN 69900 sind Meilensteine Ereignisse von besonderer Bedeutung, mit geplanten Projektergebnissen und einem geplanten Termin. Sie markieren den Übergang von einer Projektphase zur nächsten und können erst überschritten werden, wenn die damit verbundenen Anforderungen tatsächlich erfüllt sind (vgl. (https://projektmanagement-definitionen.de/glossar/ereignis/, "Projektmanagement: Definitionen, Einführungen und Vorlagen", Datum des Abrufs: 30.07.2023)).
Beispiele solcher Ereignisse sind
Zur Darstellung terminierter Meilensteine werden diese in einen Meilensteinplan übertragen, der auf dem Projektablaufplan basiert. Sie markieren den Abschluss größerer Aufgabenpakete oder Phasen.

Abbildung 6: Meilensteinplan im zeitlichen Verlauf, in Anlehnung an (https://www.sixsigmablackbelt.de/meilensteinplan/, "Meilensteinplan", Datum des Abrufs: 30.07.2023)
Das Stage-Gate®-Prinzip, ein eingetragenes Warenzeichen von Robert G. Cooper, Product Development Institute Inc. und Jens Arleth, Innovation Management U3, wurde von der NASA entwickelt und definiert „Stages“ als Phasen und „Gates“ als Tore.
Der Prozess setzt sich aus den folgenden Phasen und Meilensteinen zusammen (vgl. (https://www.projektmagazin.de/glossarterm/stage-gate-prozess, "Stage-Gate Prozess", Datum des Abrufs: 07.07.2023)):
Um mit der nächsten Phase beginnen zu können, muss ein Stage innerhalb eines Gates abgeschlossen, d.h. vom Gatekeeper freigegeben werden. Ein Gate (in der Regel ein Meilenstein) steht also am Ende eines Stage und entscheidet über das weitere Vorgehen im Projekt. Ein Go bedeutet die Fortführung und den Übergang in die nächste Phase, ein Kill den Abbruch des Projekts und ein Redirect eine Neuausrichtung.
Die Prüfung eines Gates erfolgt in der Regel nach standardisierten Vorgaben, d.h. es wird nach Kriterien bewertet, inwieweit die Phase abgeschlossen werden kann. Diese Bewertung umfasst nicht nur das Projekt selbst, sondern auch weitere Einflüsse wie Markt, Politik und Wettbewerb sowie vor allem die Qualitätssicherung (Produkt, Lieferanten), so dass Gates häufig auch als "Q-Gates" bezeichnet werden. Ihre Überprüfung wird als "Review" bezeichnet.
Das Modul „Grundlagen des Projektmanagements“ vermittelt ein umfassendes Verständnis für die Planung, Organisation und Steuerung von Projekten in unterschiedlichen Kontexten. Die Teilnehmenden erlernen die wesentlichen Konzepte, Methoden und Werkzeuge, um Projekte systematisch und erfolgreich umzusetzen.
Zu Beginn werden die grundlegenden Begriffe definiert: Was ist ein Projekt? Welche verschiedenen Projektarten gibt es? Die Teilnehmenden erfahren die Abgrenzung zum Tagesgeschäft und erhalten einen Überblick über die spezifischen Herausforderungen. Ebenso wird die Definition des Projektmanagements vermittelt, das als strukturierter Prozess zur Steuerung und Kontrolle von Projekten verstanden wird. Vom Projektauftrag zur Projektplanung wird der Weg zum erfolgreichen Projektstart aufgezeigt.
Im zweiten Kapitel steht die Projektorganisation im Fokus: Die Lernenden erkennen die Bedeutung der Projektgruppe, der Projektleitung und des Steuerungskreises als zentrale Rollen im Projektmanagement. Es wird vermittelt, wie Verantwortlichkeiten verteilt und die Zusammenarbeit effektiv gestaltet werden können.
Das dritte Kapitel behandelt die Projektphasen von der Initialisierung über die Konzept- und Realisierungsphase bis hin zum Projektabschluss und der nachhaltigen Nutzung der Ergebnisse. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die Meilensteine und das Stage-Gate®-Prinzip, die als wichtige Steuerungsinstrumente dienen.
Darauf folgt eine Übersicht über verschiedene Vorgehensmodelle im Projektmanagement, darunter klassische Modelle wie das Wasserfallmodell, das Spiralmodell, PRINCE2 und das V-Modell. Ergänzt wird dies durch moderne Ansätze des agilen Projektmanagements wie Scrum, Kanban und Design Thinking, sowie hybride Modelle, die klassische und agile Methoden kombinieren. Das Thema Change Management rundet dieses Kapitel ab.
Im fünften Kapitel liegt der Schwerpunkt auf der Planung von Projekten. Die Teilnehmenden lernen, wie ein detaillierter Projektauftrag formuliert wird, wie Grob- und Feinplanung gestaltet sind, und wie Personaleinsatz, Kosten sowie Qualitätsmanagement professionell geplant werden.
Die Dokumentation von Projekten wird im sechsten Kapitel vorgestellt und als essenzielles Instrument für Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Kommunikation erläutert.
Es folgt ein Überblick über Projektmanagement-Software als unterstützende Tools für Planung, Steuerung und Kommunikation im Projekt.
Das achte Kapitel widmet sich den weichen Faktoren: Teamarbeit, Moderation und Leadership sind entscheidend für den Projekterfolg und werden praxisnah vermittelt.
Ein eigenes Kapitel zum Konfliktmanagement zeigt auf, wie Konflikte frühzeitig erkannt, angesprochen und konstruktiv gelöst werden können.
Abschließend lernen die Teilnehmenden das Projekt-Controlling kennen, das die Überwachung und Steuerung des Projektfortschritts sowie die Sicherstellung der Zielerreichung ermöglicht.
Insgesamt befähigt dieses Modul die Teilnehmenden, Projekte strukturiert und zielorientiert zu managen, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und mit passenden Methoden erfolgreich zu meistern – unabhängig von Branche oder Projektgröße.