Startseite » Onlinekurse » Fernkurs Konsumverhalten und Marktforschung
Im Onlinekurs Konsumverhalten und Marktforschung erlernen wir die inneren und äußeren Einflüsse auf das Verbraucherverhalten, um dieses durch Marketing gezielt beeinflussen zu können. Dabei führen wir Befragungen, Beobachtungen oder Experimente durch, um einen Einblick in den Forschungsgegenstand zu erhalten. So können wir mitunter Trends erkennen und diese für weitere Marketingmaßnahmen oder auch Produkterweiterungen nutzen. Eine Vertiefung der Themen erfolgt durch das Erstellen von Prognosen, durch Analysen in der Marktforschung und durch verschiedene Erklärungsmodelle des Konsumverhaltens. Am Ende des Kurses beschäftigen wir uns mit der Festigung bestehender Kundenbeziehungen.
Markt- und Meinungsforscher arbeiten in einem sehr speziellen und komplexen Bereich, der ein breites Wissen voraussetzt. Wer also gerne mit Statistiken und Zahlen jongliert und praxisorientiertes Arbeiten bevorzugt, ist in diesem Fernlehrgang genau richtig.
Abschluss: | “Konsumverhalten und Marktforschung” mit automatischer Teilnahmebestätigung (.pdf) |
Studienform: | Onlinekurs im Selbststudium |
Dauer: | 4 Tage (ins. 29 h) in Vollzeit; Teilzeit 1 Monat (oder kürzer/länger, je nach persönlicher Flexibilität) |
Zugriff auf den Kurs: | 12 Monate |
Kursunterlagen: |
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Online-Campus: | ja |
Betreuung: | ohne fachliche Studiengangsbetreuung |
Kursnummer: | MOOC-KUM-10 |
Studieninhalte: | siehe Tab “Lehrplan” |
Prüfung: | Online-Test mit Aufgaben zur Selbstkontrolle (optional; ohne individuelle Lernerfolgskontrolle) |
Studienstart: | jederzeit möglich |
Testphase: | 2 Wochen |
Kurszugang: | direkt nach vollständiger Bezahlung via![]() |
Teilnahmevoraussetzungen: |
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Qualität: | Dieser Kurs ist Teil des Fernstudiums “Digital Marketing Specialist (m/w/d)”, welches von der ZFU zugelassen wurde |
Kursdatenblatt: | ![]() |
Einblick ins Studienskript
Vorschau Konsumverhalten und Marktforschung |
Du erhältst für bestimmte Aktionen Punkte, z.B. wenn Du eine Lektion abschließt, einen Kurs buchst oder einen Deiner Freunde für uns begeistert. Nach Erreichen einer bestimmten Punktzahl kannst Du diese gegen einen Fernkurs eintauschen.
Die ersten Punkte sammelst Du bereits, sofern Du den Onlinekurs Konsumverhalten und Marktforschung bei uns buchst.
Zusätzlich bekommst Du Zugang zu unserem Vorteilsportal, in welchem Du Geld beim Shopping sparen kannst:
✓ Kostenübernahme durch Arbeitgeber möglich
✓ Kostenlose Verlängerung der Studienzeit durch 12-monatigen Zugriff
✓ Treuepunktesystem
✓ 100% oder anteilig steuerlich absetzbar » Infos
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Dein 100% digitales Selbststudium ermöglicht es uns, diesen Fernlehrgang sehr kostengünstig anzubieten.
Bei dieser Studienvariante lernst Du über einen Zeitraum von 1 Monat berufsbegleitend oder in Vollzeit.
Die Variante Fernstudium Konsumverhalten und Marktforschung schließt mit einem online-basierten Wissenstest ab und führt zu einem Abschlusszertifikat mit ZFU-Siegel. Du erhältst neben einer fachlichen Studiengangsbetreuung zusätzliche Benefits, darunter
Wahlweise studierst Du mit digitalem Skript oder mit digitalem + gedrucktem Skript.
Kosten: ab 199 Euro
Weitere Informationen zum Fernstudium Konsumverhalten und Marktforschung
Fernstudium Digital Marketing Specialist (m/w/d) (Vollzeitstudium)
Fernkurs Affiliate-Marketing
Fernkurs Big Data, Automatisierung und KI im Marketing
Fernkurs Büromanagement
Fernkurs Brand ManagerIn
Fernkurs Business Development
Fernkurs BWL
Fernkurs Change Management
Fernkurs Content-Marketing
Fernkurs Digitale Transformation im Unternehmen
Fernkurs E-Commerce
Fernkurs Growth Marketing ManagerIn
Fernkurs Head of Online Marketing
Fernkurs Influencer / Blogger werden
Fernkurs IT-Grundlagen
Fernkurs Kampagnen-Marketing
Fernkurs Key Account Management
Fernkurs Kommunikation und PR
Fernkurs Konsumverhalten und Marktforschung
Fernkurs Kundenservice und Beschwerdemanagement
Fernkurs Leadership
Fernkurs Marken Management
Fernkurs Marketing für soziale Berufe
Fernkurs Markt- und Werbepsychologie
Fernkurs Online Marketing ManagerIn
Fernkurs PC- und Internet-Grundlagen
Fernkurs Performance Marketing ManagerIn
Fernkurs Personalmarketing
Fernkurs Projektmanagement
Fernkurs ProjektleiterIn
Fernkurs ReiseanimateurIn werden
Fernkurs Sales ManagerIn
Fernkurs Search Engine Advertising (SEA)
Fernkurs Selbst- und Zeitmanagement
Fernkurs SEM ManagerIn
Fernkurs SEO (Suchmaschinenoptimierung)
Fernkurs Social Media Marketing
Fernkurs Social Media & KommunikationsmanagerIn
Fernkurs Unternehmensführung und Management
Fernkurs Veganer Ernährungsberater
Fernkurs Wirtschaftsinformatik
Der Begriff „Konsum“ und insbesondere „Konsumieren“ leitet sich vom lateinischen „consumere“ ab, was im Deutschen „verbrauchen“ bedeutet. Zu den Konsumobjekten zählen nicht nur physische Produkte, sondern auch Güter wie Dienstleistungen und Services.
Konsum bezieht sich in erster Linie auf den privaten Erwerb von Produkten oder Dienstleistungen. Konsum ist somit zu verstehen als der „Erwerb von Produkten oder Dienstleistungen von Personen privater Haushalte für den privaten Gebrauch zur Befriedigung von Bedürfnissen, ohne das Verfolgen gewerblicher Interessen.“
Personen, die entsprechend dieser Definition von Unternehmen kaufen, aber selbst keine Unternehmer sind, werden als „Konsumenten“ bezeichnet.
Ein weiterer gängiger Begriff stellt der „Verbraucher“ dar, der Produkte „verbraucht“ und dadurch für sich die Notwendigkeit erwirkt, neue Produkte anzuschaffen.
Im § 13 des BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) werden Verbraucher wie folgt definiert:
„Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.“ (Quelle: (https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__13.html, Datum des Abrufs: 29.11.2023))
Unter „Verbrauch“ fallen auch vorrübergehende Anschaffungen (Nutzung), die zeitlich begrenzt sind, beispielsweise Dienstleistungen (Leasing, Versicherungen etc.).
Allgemein werden Produkte und Dienstleistungen des Konsums in Verbrauchsgüter, Gebrauchsgüter und Dienstleistungen (vgl. (Michael J. Schäfer, 2013, Seite 25)) unterteilt. Verbrauchsgüter sind demzufolge solche Produkte, die schnell und häufig konsumiert werden und daher Verbrauchsgegenstände des alltäglichen Lebens darstellen. Darunter fallen u.a. Dinge wie Reinigungsmittel und Lebensmittel. Gebrauchsgüter sind Produkte, die seltener angeschafft werden und einen langsameren Verbrauchszyklus aufweisen, wie z.B. Elektronikgeräte oder Kleidungsstücke. Dienstleistungen hingegen sind keine physischen Produkte, stellen aber auch einen Verbrauch (z.B. Haarschnitt) oder Gebrauch (Rechtsschutzversicherung) dar.
Unser Konsum wird immer durch verschiedene externe und/oder persönliche Faktoren in unterschiedlichen Ausprägungen beeinflusst, z.B. durch den Bedürfnisgrad, die finanzielle Situation, Erfahrungswerte, individuelle (Wahl-)Entscheidungsprozesse und das äußere Umfeld, das beispielsweise durch politische Gegebenheiten, soziale Einflüsse (Meinungen Dritter, Influencer) oder Trends geprägt ist. All diese Faktoren nehmen direkt oder indirekt, mal schwächer, mal stärker Einfluss auf das Konsumverhalten. Die umfassende Berücksichtigung dieser Faktoren wird im Fachjargon der Marktforschung als „Totalmodell“, siehe Kapitel 5.1 Totalmodelle bezeichnet. Das sog. „Partialmodell“, siehe Kapitel 5.2 Partialmodelle, hingegen versucht vor allem persönliche Faktoren zu interpretieren, die Einfluss auf das Konsumverhalten nehmen, z.B. bei Impulskäufen und bei anderen rein emotional getriebenen Situationen.
Im Rahmen des ersten Lehrmoduls setzen sich die Lernenden intensiv mit dem Konsumverhalten auseinander. Zu Beginn werden die Grundlagen des Konsumverhaltens vermittelt. Dabei liegt der Fokus zunächst auf der Definition von Konsum sowie der Rolle der Konsumierenden. Die Lernenden erhalten einen Überblick über die Ziele der Konsumforschung und analysieren den Kaufprozess im Detail. Es werden verschiedene Arten von Käufen und Kaufentscheidungen betrachtet, wobei sowohl rationale als auch emotionale Entscheidungsprozesse thematisiert werden. Die Markt- und Käufersegmentierung rundet dieses Kapitel ab, indem sie aufzeigt, wie Konsumentengruppen identifiziert und gezielt angesprochen werden können.
Im nächsten Schritt erfolgt die Auseinandersetzung mit den Determinanten des Konsumverhaltens. Die Lernenden erarbeiten sich Kenntnisse über aktivierende Determinanten wie Emotion, Motivation, Einstellung, Image und Involvement. Ergänzend dazu wird das Verhalten der Konsumierenden aus psychologischer Perspektive – etwa durch die Lektion „Psychologie im Supermarkt“ – verdeutlicht. Darüber hinaus beleuchten die Teilnehmenden persönliche, soziale und kulturelle Einflussfaktoren auf das Konsumverhalten, wie Risikoempfinden, Wertehaltungen, kulturelle Prägungen, Gruppenzugehörigkeiten sowie situationsbedingte Einflüsse.
Im dritten Themenblock liegt der Schwerpunkt auf kognitiven Prozessen, die das Konsumverhalten beeinflussen. Hierzu zählen die Informationsaufnahme und -verarbeitung sowie die Speicherung von Informationen. Die Lernenden verstehen, wie Konsument:innen Informationen wahrnehmen, interpretieren und für zukünftige Kaufentscheidungen speichern.
Darauf aufbauend folgt ein Kapitel über Modelle zur Untersuchung und Erklärung des Konsumverhaltens. Die Lernenden lernen dabei verschiedene Total- und Partialmodelle kennen, die helfen, Konsumverhalten systematisch zu analysieren und zu erklären.
Ein zentrales Lernziel besteht auch in der Entwicklung eines Verständnisses für kundenorientiertes Handeln und Kundenbindung. Die Teilnehmenden reflektieren den ökonomischen Wert eines Kunden und entwickeln Strategien zur langfristigen Bindung von Kund:innen an ein Unternehmen.
Das Modul vermittelt weiterhin fundierte Kenntnisse zur Marktforschung. Die Lernenden erfassen grundlegende Konzepte und Zielsetzungen, unterscheiden zwischen quantitativen und qualitativen Methoden und lernen die Phasen des Marktforschungsprozesses sowie verschiedene Forschungsansätze (explorativ, deskriptiv, kausal) kennen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Datenbasis für die Informationsgewinnung, wobei Anforderungen an valide und zuverlässige Daten thematisiert werden. Darauf aufbauend werden Methoden der Datenerhebung behandelt. Die Lernenden unterscheiden zwischen sekundärer und primärer Datenerhebung sowie deren Kombination. Sie lernen Instrumente wie Befragungen, Beobachtungen, Experimente und Panels kennen und setzen sich mit Vollerhebungen, Teilerhebungen und Stichprobenmethoden auseinander.
In einem eigenen Kapitel wird das Design von Fragen in der Primärforschung behandelt. Hierbei werden die Lernenden befähigt, geeignete Fragen für Erhebungen zu entwickeln, wobei sie zwischen offenen und geschlossenen, gestützten und ungestützten, direkten und indirekten sowie Filterfragen differenzieren. Die Anwendung unterschiedlicher Skalentypen wird ebenfalls thematisiert.
Ein kurzer Exkurs zu Prognosen verdeutlicht die Relevanz von Vorhersagen für unternehmerische Entscheidungen.
Abschließend erwerben die Lernenden Kenntnisse über Messverfahren und Analyse in der Marktforschung. Hierbei liegt der Fokus auf deskriptiven Analysen, die als univariate, bivariate und multivariate Verfahren strukturiert werden. Innerhalb der multivariaten Analyse werden insbesondere Dependenz- und Interdependenzanalysen als vertiefende Methoden zur Auswertung komplexer Datenstrukturen behandelt.
Insgesamt versetzt dieser Kurs die Teilnehmenden in die Lage, Konsumverhalten aus unterschiedlichen Perspektiven zu analysieren, fundierte Marktforschungsmethoden anzuwenden und darauf aufbauend zielgerichtete Marketingentscheidungen zu treffen.
Mögliche Job-Bezeichnungen nach der Weiterbildung Marktforschung und Konsumverhalten: