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Im Social Media Fernkurs lernst du, wie du soziale Netzwerke strategisch, kreativ und zielgerichtet für dein Online-Marketing einsetzt. Du erfährst, wie Social Media heute als zentrales Instrument der Markenkommunikation, Reichweitensteigerung und Kundengewinnung funktioniert – und wie du eigene Kampagnen professionell planst, umsetzt und auswertest.
Zu Beginn erhältst du eine fundierte Einführung in Social Media. Du lernst, was soziale Medien ausmacht, welche psychologischen Mechanismen dahinterstehen und wie der sogenannte Social Graph die digitale Vernetzung prägt. Außerdem erfährst du, wie Social Media in den Online-Marketing-Mix integriert wird und welche Bedeutung es innerhalb der Customer Journey hat. Chancen und Risiken werden praxisnah beleuchtet, um dir ein realistisches Verständnis des Social-Media-Marketings zu vermitteln.
Im Anschluss widmet sich der Fernkurs den Social-Media-Plattformen. Du lernst die unterschiedlichen Arten sozialer Netzwerke kennen und erfährst, wie sie sich in Zielgruppen, Funktionen und Einsatzmöglichkeiten unterscheiden. Dabei werden die wichtigsten Plattformen wie Facebook®, Instagram®, LinkedIn®, TikTok®, YouTube®, Pinterest®, X (ehemals Twitter®) sowie WhatsApp® und Snapchat® detailliert vorgestellt. Du verstehst, welche Plattformen sich für welche Marketingziele eignen und wie du sie strategisch auswählst.
Darauf folgt die Entwicklung einer Social-Media-Strategie. Du arbeitest mit einem erprobten Social-Media-Framework, setzt klare Ziele, analysierst Zielgruppen und wählst die passenden Netzwerke für deine Marke oder Organisation aus. Besonders wichtig ist die Content-Strategie: Du lernst, wie du Inhalte planst, produzierst und auf deine Kommunikationsziele abstimmst. Themen wie Budgetierung und Erfolgskontrolle runden dieses Kapitel ab.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Social Engagement. Du erfährst, wie du Interaktion und Bindung mit deiner Community förderst, welche Stufen des Engagements es gibt und wie du echte, nachhaltige Beziehungen zu deiner Zielgruppe aufbaust.
Im Bereich des operativen Social-Media-Marketings lernst du, wie erfolgreiche Beiträge entstehen. Du entwickelst praxisnahes Wissen in der Social-Content-Creation, der Cross-Promotion über verschiedene Plattformen und im Corporate Blogging. Best Practices zur Beitragsgestaltung und der gezielte Einsatz von Hashtags helfen dir dabei, deine Social-Media-Aktivitäten professionell und effektiv zu gestalten.
Ein zentrales Thema des Fernkurses ist Social Advertisement und Social Selling. Du lernst, wie du bezahlte Kampagnen auf den wichtigsten Plattformen – von Facebook® und Instagram® über LinkedIn®, YouTube® und TikTok® bis hin zu Pinterest® und Snapchat® – planst, umsetzt und optimierst. Zusätzlich erhältst du Einblicke in Social Commerce, also den direkten Verkauf über soziale Netzwerke, der für Unternehmen immer relevanter wird.
Darauf aufbauend beschäftigt sich der Kurs mit viral ausgerichteten Strategien und Influencer Marketing. Du erfährst, wie virale Effekte entstehen, welche Arten von Influencern es gibt und wie du die passenden Kooperationspartner auswählst. Außerdem lernst du die wichtigsten Formen der Zusammenarbeit kennen – von einmaligen Kooperationen bis zu langfristigen Markenbotschafter-Programmen.
Ein weiterer Bestandteil ist das Community Management. Du lernst, wie du eine aktive, loyale Community aufbaust, professionell moderierst und auf Feedback, Kritik oder Krisensituationen souverän reagierst. Im Anschluss geht es um Social-Media-Governance und Krisenkommunikation. Hier erfährst du, wie du Social-Media-Guidelines entwickelst, interne Abläufe regelst und kommunikativ auf Krisen vorbereitet bist.
Der rechtliche Teil des Fernkurses behandelt zentrale rechtliche Besonderheiten im Social Media Marketing. Du erhältst praxisnahes Wissen zu Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht, Markenrecht, Wettbewerbsrecht und Datenschutz, ergänzt durch spezielle Regelungen für Mitarbeitende, die in den sozialen Medien aktiv sind.
Abgerundet wird der Social Media Fernkurs durch das Kapitel Social-Media-Monitoring und Controlling. Du lernst, wie du deine Aktivitäten mithilfe relevanter Kennzahlen misst, die Performance auswertest und Strategien zur Optimierung entwickelst.
Der Social Media Fernkurs vermittelt dir praxisorientiertes Fachwissen, strategische Kompetenz und analytisches Know-how – damit du Social Media professionell, rechtssicher und erfolgreich für Marketing, Kommunikation und Markenaufbau einsetzen kannst.
Die unternehmerische Nutzung von Social Media setzt eine Unternehmensstrategie und deren Implementierung in die Unternehmensphilosophie und den Marketing-Mix voraus. Sofern Social Media keinen klaren Mehrwert generieren kann und somit nur personelle und zeitliche Ressourcen verschwendet werden, ist der Einsatz grundsätzlich zu überdenken. Häufig zeigt die Praxis, dass Social Media lediglich als Spielwiese für das gelegentliche Posten von überwiegend wertlosen Informationen genutzt wird. Entsprechende Erfolge bleiben aus. Im schlimmsten Fall werden dadurch das Image und das Vertrauen in ein Unternehmen nachhaltig negativ beeinflusst. Um dem entgegenzuwirken, bedarf Social Media einer Strategie, die a) vollständig in das unternehmerische Denken integriert ist, b) von allen Beteiligten eines Unternehmens anerkannt, gelebt und gepflegt wird und c) den grundlegenden Unternehmenszielen folgt und sich daraus ableitet. Sofern ein Unternehmen sich selbst, seine Marke(n) und Leistungen über Social Media nach außen kommuniziert und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch bei passiver Teilnahme Kommunikation und Meinungsaustausch von Dritten erfährt, benötigt es zumindest eine rudimentäre Strategie, um ein effektives Reputationsmanagement umsetzen zu können. Unternehmen, die Social Media aktiv in ihre Unternehmenskultur integrieren, benötigen darüber hinaus weitere strategische Maßnahmen, um das volle Potenzial dieses Kanals auszuschöpfen.
Diese Strategie orientiert sich an den Phasen Zielsetzung, Zielgruppenanalyse, Planung, Auswahl der sozialen Netzwerke, operative Umsetzung und Analyse durch geeignete
Monitoringmaßnahmen. Auf die einzelnen Phasen wird im weiteren Verlauf dieses Studienskripts näher eingegangen.
Li und Bernoff haben die Schritte der strategischen Planung in das sog. „POST-Modell“ überführt (vgl. (C. Li, J. Bernoff, 2009, Seite 75ff)):
Als weiteren Schritt erläutern wir nun in den Folgekapiteln die einzelnen Phasen und operativen Wege der Umsetzung von Social-Media-Marketing.
Die Unternehmensziele, die sich aus der Nutzung von Social Media ergeben, unterscheiden sich u.a. nach der Art des Unternehmens und seiner Güter, der verfügbaren Zielgruppe, also dem Markt, dem Geschäftsmodell, dem aktuellen und geplanten Nutzungsgrad von Social Media, den Überlegungen hin zu einem serviceorientierten Unternehmen und letztlich den verfügbaren Ressourcen. Aus diesen Abhängigkeiten lassen sich auszugsweise die folgenden denkbaren Unternehmensziele ableiten:
Wie im Online-Marketing üblich, werden auch für das Social-Media-Management Ziele als „SMART“ definiert, d.h. spezifisch, messbar, abrufbar (erreichbar), realistisch sowie terminiert. Der Begriff ‚messbar‘ stellt das Social-Media-Reporting allerdings vor Schwierigkeiten, da sich emotionale Reaktionen der Nutzer nicht eindeutig auf das beispielhafte Ziel „Umsatzsteigerung“ übertragen lassen. Hier wird durch ergänzende Kennzahlen versucht, dieses Ziel dennoch einer eindeutigen Interpretation zuzuführen, siehe Kapitel 13 Social-Media-Monitoring und Controlling.
Vergleichen wir auszugsweise einige der oben genannten möglichen Ziele mit dem SMART-Ansatz:
Ein weiteres Beispiel einer möglichen Social-Media-Strategie für einen produzierenden B2B-Gerätehersteller mit Gewichtungsfaktoren (1 niedrig bis 10 hoch):
Der Erfolg oder Misserfolg von Social-Media-Marketing wird durch den Grad der Interaktionsbereitschaft, des „Engagements“ der Nutzer bestimmt, das in sozialen Netzwerken eine zentrale Rolle spielt. Interaktionen finden zwischen einzelnen oder mehreren privaten Nutzern, zwischen Unternehmen und privaten Nutzern oder mit Geschäftskontakten sowie zwischen Mitarbeitenden eines Unternehmens und privaten oder geschäftlichen Teilnehmern statt. Die aktive Bereitstellung von Informationen und die Gestaltung der Kommunikation fördern das Engagement wesentlich. Aus Unternehmenssicht lässt sich dies nach Dave Evans und Jake McKee wie folgt beschreiben (vgl. (Dave Evans mit Jake McKee, 2010, Seite 16 bis 20)<!-- [if supportFields]><![endif]-->):
Consumption
„Consumption“ kann als "Konsum" interpretiert werden, wobei hier nicht der Kauf oder Verkauf von Gütern gemeint ist, sondern grundsätzlich die Wahrnehmung von Inhalten, die somit den Einstiegspunkt in soziale Netzwerke darstellt. Der Konsum stellt zunächst eine unidirektionale Verbindung zwischen einem Unternehmen (Anbieter) und einem oder mehreren Nutzern (Konsumierende) her. Um diese erste Verbindung aufrechtzuerhalten, bedarf es der Zugänglichkeit und Förderung von Interaktivität, z.B. über Kommentarfunktionen, Like- und Share-Buttons.
Curation
Im Rahmen der „Curation“ wird Content themenspezifisch, mehrwert- und nutzerorientiert geplant, erstellt und mit interaktionsfördernden Elementen angereichert. Letzteres beinhaltet vor allem die Möglichkeit des Teilens mit anderen Netzwerkteilnehmenden.
Darüber hinaus benötigen vermarktungsorientierte Beiträge eine Handlungsaufforderung, die zu einem definierten Ziel führt, um die dahinterliegenden Ziele realisieren zu können. Curation ist somit vor allem für den Aufbau einer ersten Community mit initialen Interaktionen wichtig, gleichzeitig aber auch Best-Practice-Ansatz für alle weiteren Social-Media-Maßnahmen.
Creation
Um den sozialen Partizipationsgedanken zu fördern, zielt „Creation“ auf die aktive Teilnahme der Nutzer am sozialen Geschehen ab. Diese werden dabei als Co-Creator selbst oder durch Animationsmaßnahmen aktiv, produzieren also User Generated Content für ein Unternehmen. Mögliche Beispiele hierfür sind das Veröffentlichen eigener User-Beiträge, regelmäßiges Kommentieren, Liken und Teilen. Die technischen Möglichkeiten für eine solche Beteiligung sind in den meisten sozialen Netzwerken bereits gegeben.
Soll Creation auf einem eigenen Corporate Blog oder einer Community gefördert werden, erfordert dies die Bereitstellung entsprechender Tools, z.B. die Bereitstellung einer Registrierungsfunktion, Kommentarfelder, Zugang und Rechte für die Veröffentlichung von Beiträgen, Upload-Formulare, Like- und Share-Buttons etc.
Collaboration
In der „Collaboration“-Phase findet bereits ein reger Austausch zwischen den Nutzern untereinander oder zwischen einem Unternehmen und seinen Followern statt, so dass ein stabiles, langfristiges und kommunikationsbasiertes Netzwerk entsteht.
Das soziale Engagement ist durch die Digitalisierung deutlich höher als bei klassischen Werbeträgern. Ein redaktioneller Beitrag in einer klassischen (gedruckten) Tageszeitung würde nur die Phase des Konsums abdecken. Ein solcher Zeitungsartikel kann daher von seinen Lesern nur einseitig und ohne nennenswerte Folgeaktivitäten wahrgenommen werden. Ein Beitrag in einem Online-Blog hingegen kann sowohl die Consumption-Phase als auch alle weiteren Phasen abdecken, sofern entsprechende Möglichkeiten der Interaktivität bereitgestellt werden.
Die Ergebnisse der Messung des Engagements lassen unter anderem Rückschlüsse auf das Informations- und Kommunikationsbedürfnis der Nutzer und deren Bindung an ein Unternehmen zu. Je höher das Engagement, desto höher das damit verbundene Interesse, die Bereitschaft zur weiteren Interaktivität und die Loyalität. Zur Analyse gehört zweifellos auch die Auswertung negativer Kritik. Darüber hinaus kann die Beobachtung des Engagements wertvolle Erkenntnisse für die Curation sowie für die Markt- und Trendforschung liefern. Werden aus dem Engagement darüber hinaus Rückschlüsse für die Anpassung/Verbesserung von Gütern und Dienstleistungen gezogen, sprechen wir von „Social Business“, d.h. der vollständigen Ausrichtung eines Unternehmens an ‚sozialen‘ Ereignissen und Erkenntnissen.
Abbildung 12: Darstellung des Social Business Gedankens
Die Einführung in Social Media beginnt mit einer grundlegenden Einführung, die einen ersten Überblick vermittelt. Anschließend wird die Begriffsdefinition geklärt, um ein gemeinsames Verständnis für den Begriff Social Media zu schaffen. Die Charakteristika und Psychologie von Social Media werden beleuchtet, wobei insbesondere die menschlichen Verhaltensmuster und Interaktionen im sozialen Netz im Fokus stehen. Ein weiteres wichtiges Konzept ist der Social Graph, der die Vernetzung von Nutzern und Inhalten beschreibt. Zudem wird Social Media als integraler Bestandteil des Online-Marketing-Mix vorgestellt. In diesem Zusammenhang wird die Rolle von Social Media in der Customer Journey näher betrachtet. Chancen und Risiken von Social Media werden thematisiert, um ein realistisches Bild von den Möglichkeiten und Herausforderungen zu vermitteln.
Im zweiten Kapitel liegt der Fokus auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen. Nach einer kurzen Einführung werden die verschiedenen Arten von Social-Media-Diensten vorgestellt. Die Charakteristika der wichtigsten Social-Media-Dienste werden überblicksartig dargestellt. Danach folgen detaillierte Beschreibungen der einzelnen Plattformen: Facebook®, X (ehemals Twitter®), Instagram®, Pinterest®, LinkedIn®, YouTube®, TikTok® sowie WhatsApp® und Snapchat®.
Die Social-Media-Strategie bildet das nächste zentrale Thema. Nach einer Einführung wird das Social-Media-Framework vorgestellt, um die Struktur und Komponenten einer effektiven Strategie zu erklären. Die Festlegung von Zielen wird behandelt, gefolgt von der Analyse und Auswahl der Zielgruppe. Die Wahl der passenden Social Networks wird erläutert, bevor die Content Strategie ausführlich vertieft wird. Auch die Budgetierung der Maßnahmen ist ein wichtiger Bestandteil.
Das Kapitel Social Engagement beginnt mit einer Einführung, gefolgt von einer Erläuterung der verschiedenen Stufen des Social Engagements.
Im Bereich des operativen Social-Media-Marketings werden zunächst Techniken zur Social-Content-Creation vermittelt. Darauf folgt eine Einheit zur Social-Media-Cross-Promotion. Best Practices für die Erstellung von Beiträgen werden vorgestellt, gefolgt von einem Exkurs zu Hashtags. Außerdem wird das Thema Corporate Blogging behandelt.
Das Thema Social Advertisement und Social Selling beginnt mit einer Einführung. Die spezifischen Werbeformen auf den Plattformen Facebook®, Instagram®, X (ehemals Twitter®), YouTube®, LinkedIn®, Pinterest®, Snapchat® und TikTok® werden einzeln behandelt. Ergänzt wird das Kapitel durch eine Einheit zum Social Commerce.
Das Kapitel zum viralen Marketing und Influencer Marketing startet mit einer Einführung in die entsprechenden Begriffsdefinitionen. Die Arten und Merkmale von Influencern werden erklärt, gefolgt von der Wahl der richtigen Influencer und den verschiedenen Formen der Zusammenarbeit.
Das Community Management wird in einer Einführung vorgestellt.
Im Bereich der Social-Media-Governance und Krisenkommunikation wird zunächst auf die verschiedenen Arten von Krisen und ihre Bewältigung eingegangen. Die Erstellung und Umsetzung von Social-Media-Guidelines im Unternehmen wird behandelt.
Das Thema rechtliche Besonderheiten umfasst eine Einführung, gefolgt von Einheiten zu Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht, Markenrecht, Wettbewerbsrecht, Datenschutz sowie speziellen Bestimmungen für Mitarbeitende.
Abschließend widmet sich das Programm dem Social-Media-Monitoring und Controlling mit einer umfassenden Einführung.
Insgesamt bietet das Programm eine fundierte und praxisorientierte Einführung in die vielfältigen Aspekte von Social Media, die von der Plattformübersicht über strategische Planung bis hin zu rechtlichen und operativen Themen reicht.