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Im Markenmanagement Fernkurs lernst du, wie erfolgreiche Marken entstehen, geführt und weiterentwickelt werden. Du erfährst, wie du Marken strategisch positionierst, emotional auflädst und langfristig stärkst – von der Markenidentität bis zum Controlling. Dieser Kurs vermittelt dir praxisnahes Wissen, um Marken ganzheitlich zu verstehen und im modernen Wettbewerb effektiv zu managen.
In der Einführung in das Markenmanagement erhältst du zunächst ein solides Fundament über die Bedeutung und Wirkung von Marken. Du lernst, was eine Marke ausmacht, warum das Markenimage so entscheidend ist und welche Rolle Marken für Konsumierende und Unternehmen spielen. Dabei setzt du dich mit Konzepten wie Markenbekanntheit und Involvement der Konsumierenden auseinander und verstehst, wie emotionale Bindung, Vertrauen und Wiedererkennungswert die Markenstärke prägen.
Im Anschluss befasst du dich mit den Zielen der Markenführung. Du lernst, welche strategischen und kommunikativen Ziele Markenverantwortliche verfolgen – von der Steigerung der Markenloyalität bis zur Wertsteigerung des Unternehmens – und wie du diese Ziele messbar und nachhaltig erreichst.
Ein zentraler Bestandteil des Kurses ist die Entwicklung einer Marke. Mithilfe des Markensteuerrads lernst du, eine klare Markenidentität zu gestalten – mit Aspekten wie Markennutzen, Markentonalität, Markenattributen und Markenbild. Du entwickelst ein Verständnis dafür, wie Markenpersönlichkeit und Markenbeziehung entstehen und wie du durch konsistente Markenqualität Vertrauen aufbaust.
Darauf aufbauend beschäftigst du dich mit der Positionierung einer Marke. Du erfährst, wie du Marken im Wettbewerbsumfeld klar abgrenzt, Zielgruppen gezielt ansprichst und die Markenbotschaft prägnant formulierst. Hier lernst du, wie Positionierung als strategischer Anker aller Kommunikations- und Marketingmaßnahmen funktioniert.
In der Gestaltung einer Marke geht es um die kreativen und visuellen Elemente, die Marken erlebbar machen. Du entwickelst Kompetenzen in der Namensfindung, der Gestaltung von Markenzeichen und Produktdesign, und lernst, wie Corporate Design und Corporate Identity eine starke, konsistente Markenwahrnehmung schaffen.
Ein weiterer wichtiger Baustein ist das Markenschutzrecht. Du erfährst, wie du Markennamen, Logos und Designs rechtlich absicherst, nationale und internationale Schutzmechanismen nutzt und rechtliche Risiken im Markenmanagement vermeidest.
Im Abschnitt zur Vermarktung einer Marke lernst du, wie Markenkommunikation erfolgreich umgesetzt wird. Du setzt dich mit Preiskommunikation, Werbekanälen und der Auswahl geeigneter Kommunikationsstrategien auseinander, um Markenbotschaften effektiv zu platzieren und Zielgruppen emotional zu erreichen.
Das Kapitel zum strategischen Markenmanagement zeigt dir, wie du Markenarchitekturen und -strategien gezielt steuerst. Du lernst, zwischen horizontalen und vertikalen Markenstrategien zu unterscheiden, erfährst mehr über Markentransfers, Brand Extensions und Markenallianzen – und wie du durch gezielte Markenführung Wachstum und Markenwert langfristig sicherst.
Abgerundet wird der Fernkurs durch das Controlling einer Marke. Du lernst, wie du Markenleistung misst, den finanziellen Markenwert berechnest und die Markenbekanntheit sowie das Markenimage regelmäßig überprüfst. So stellst du sicher, dass deine Marke nicht nur kreativ stark, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich ist.
Mit dem Markenmanagement Fernkurs baust du dir das Know-how auf, Marken strategisch zu führen, gezielt zu positionieren und langfristig erfolgreich im Markt zu etablieren – ein essenzielles Wissen für Marketing-, Kommunikations- und Führungsverantwortliche.

Um Verbraucher langfristig an eine Marke zu binden, muss ein hohes Markenvertrauen aufgebaut werden, das durch positive Erfahrungen entsteht. Darüber hinaus ist das Versprechen des Produktes bzw. der Dienstleistung selbst einzuhalten, z.B. durch eine gleichbleibend hohe Qualität. Auch die Eliminierung potenzieller Risiken, die mit dem Kauf verbunden sein können, zählt zu den obersten Prioritäten. Letztlich muss sich der Konsumierende auf die Marke verlassen können. Sollte es wider Erwarten zu einem Vertrauensbruch kommen, kann dies unter Umständen zu einem Markenwechsel führen.
Bei starken Marken, die sich über Jahre am Markt behaupten konnten, sind kleinere Fehler meist noch verzeihlich. Bei weniger bekannten Marken kann dies jedoch schwerwiegende Folgen haben.
Marken mit einem hohen Markenimage reduzieren das Risiko einer Kaufentscheidung, da sie in der Regel über eine hohe Vertrauenswürdigkeit verfügen. Insbesondere neue und weniger bekannte Marken sind höheren Risiken ausgesetzt. Zu diesen zählen (vgl. (Schiffmann/Kanuk, 1994, Seite 562-563)):
Funktionsrisiko
Das Produkt kann die funktionalen (technischen) Anforderungen nicht erfüllen. Die Verbraucher wissen nicht, ob ihre Erwartungen erfüllt werden oder nicht. Sie müssen entweder das Risiko und die möglichen Folgen abschätzen, sich auf Meinungen und Erfahrungen Dritter verlassen oder das Risiko in Kauf nehmen, um Erfahrungswerte zu sammeln.
Finanzielles Risiko
Der Kauf von hochpreisigen Produkten stellt ein Risiko dar, nämlich dann, wenn die erwarteten Leistungen nicht erfüllt werden können. Bei Produkten des täglichen Bedarfs, z.B. Massenware, ist das finanzielle Risiko eher gering, da sich die Investition in Grenzen hält.
Physikalisches Risiko
Produkte können eine Gefahr darstellen, z.B. in ihrer Handhabung oder Ausführung.
Insbesondere Billigprodukte müssen für ihr Markenimage deutlich mehr Vertrauen schaffen als qualitativ hochwertigere Produkte.
Soziales Risiko
Marken repräsentieren einen sozialen Status und spiegeln eine Art Selbstdarstellung gegenüber anderen wider. Der Preis eines Produktes spielt dabei eine wichtige Rolle.
Wird der Zugang zu diesem sozialen Status verwehrt oder durch einen Fehlkauf negativ beeinflusst, kann sich dies negativ auf das Markenimage auswirken.
Zeitrisiko
Sofern eine Marke nicht die erwarteten funktionalen und/oder emotionalen Assoziationen erfüllt, muss nach alternativen Angeboten gesucht werden, d.h. es ist die Investition aktiver freier Zeit erforderlich.
Psychologisches Risiko
Wenn Marken die Entfaltung der Persönlichkeit behindern, weil sie die entsprechenden Emotionen nicht transportieren können, führt dies zu einem verminderten Wohlbefinden.
Die Enführung vermittelt umfassende Kenntnisse über den Aufbau, die Führung, Positionierung und Weiterentwicklung von Marken. Zu Beginn werden die Teilnehmenden in das Themenfeld eingeführt und mit dem Begriff der Marke vertraut gemacht. Es wird erläutert, was eine Marke ausmacht und welche Funktion sie für Unternehmen, Produkte und Konsumierende erfüllt. In diesem Zusammenhang wird die Bedeutung der Marke und des Markenimages vertieft, wobei insbesondere die psychologische Wirkung von Marken sowie ihr Einfluss auf Kaufentscheidungen beleuchtet werden.
Ein wichtiger Bestandteil ist das Verständnis für die Bedeutung einer Marke aus Sicht der Konsumierenden, also wie Vertrauen, Orientierung und Identifikation durch Marken entstehen. Parallel dazu wird die Bedeutung einer Marke aus Unternehmenssicht erarbeitet, insbesondere hinsichtlich Differenzierung, Kundenbindung und langfristigem Unternehmenserfolg. Ein weiterer Fokus liegt auf der Markenbekanntheit, die als zentrale Voraussetzung für Markenerfolg gilt. Ergänzt wird dies durch die Analyse des Involvements der Konsumierenden, also der emotionalen und kognitiven Beteiligung am Markenentscheidungsprozess.
Im Kapitel zu den Zielen der Markenführung setzen sich die Lernenden mit strategischen Zielen auseinander, die durch Markenarbeit erreicht werden sollen – etwa Markenloyalität, Marktanteilssteigerung oder Imagetransfer.
Im nächsten Schritt geht es um die Entwicklung einer Marke. Die Teilnehmenden lernen das Markensteuerrad als zentrales Modell zur Entwicklung einer Markenidentität kennen. Dazu zählen u.a. der Markennutzen, die Markentonalität, die Markenattribute und das Markenbild. Diese Komponenten bilden die Grundlage für die Entwicklung einer klaren Markenpersönlichkeit und einer nachhaltigen Markenbeziehung mit den Konsumierenden. Auch die Markenqualität wird als zentrales Differenzierungsmerkmal behandelt.
Das Kapitel zur Positionierung einer Marke stellt die Definition, Zielsetzungen und praxisnahe Umsetzung in den Vordergrund. Die Lernenden entwickeln ein Verständnis dafür, wie eine Marke im Wettbewerbsumfeld strategisch verankert werden kann.
Im Bereich der Markengestaltung liegt der Fokus auf der kreativen und kommunikativen Ausarbeitung der Markenidentität. Die Teilnehmenden lernen, wie Markennamen, Markenzeichen und Produktdesign entwickelt werden und welche Rolle Corporate Design und Corporate Identity für eine konsistente Markenwahrnehmung spielen.
Ein kurzer, aber wichtiger Abschnitt widmet sich dem Markenschutzrecht. Die Lernenden verstehen, wie Marken rechtlich abgesichert werden können, um Fälschungen, Nachahmungen und Markenrechtsverletzungen zu vermeiden.
Im Kapitel zur Vermarktung einer Marke stehen operative Kommunikationsstrategien im Mittelpunkt. Es wird gezeigt, wie Markenkommunikation erfolgreich betrieben wird, welche Rolle die Preiskommunikation spielt und wie Werbekanäle sinnvoll ausgewählt und eingesetzt werden können.
Anschließend folgt das strategische Markenmanagement, das langfristige Perspektiven einnimmt. Hier werden horizontale und vertikale Markenstrategien ebenso behandelt wie verschiedene Markentypen (z. B. Einzelmarken, Familienmarken) und Handelsstrategien wie Eigenmarken, Premiummarken oder Gattungsmarken. Die Lernenden setzen sich auch mit Markentransferstrategien auseinander, wie Line Extensions, Brand Extensions oder geografische Expansionen. Abschließend wird das Thema Markenallianzen als Kooperationsform beleuchtet.
Zum Schluss erlernen die Teilnehmenden, wie durch Markencontrolling der Erfolg von Marken systematisch überwacht und gesteuert werden kann. Dazu zählen sowohl finanzielle Bewertungen als auch die Messung von Markenbekanntheit und Markenimage, um fundierte strategische Entscheidungen treffen zu können.
Insgesamt erwerben die Teilnehmenden mit diesem Modul fundierte Kompetenzen für die Planung, Entwicklung, Positionierung, Pflege und Kontrolle von Marken – ein zentrales Element erfolgreicher Marktstrategien.